Hilfe zur Selbsthilfe in Indien, Ladakh und Nepal
Unsere Non-Profit-Organisation wurde 1988 von engagierten Schweizerinnen ins Leben gerufen. Im selben Jahr wurde der in Bern verliehene “Preis für Freiheit und Menschenrechte” an S.H. den 14. Dalai Lama übergeben. Die Hälfte des Preisgeldes spendete er mit Seinen besten Wünschen als Startkapital.
Der Verein vermittelt Patenschaften von tibetischen Kindern, Nonnen, Mönchen und Senior/innen in Indien und Nepal. Stand 2023 verwaltet der Verein mehr als 550 Patenschaften und hat um die 400 Mitglieder.
Dank der Unterstützung durch die indische Regierung und mit Beiträgen von verschiedenen, meist privaten Hilfswerken, vor allem aber Dank ihrem eigenen grossen und effizienten Einsatz, haben die Tibeter/innen eine gut funktionierende Infrastruktur aufgebaut; doch fehlt es immer noch an finanziellen Mitteln, um die begonnenen und geplanten Projekte weiterzuführen.
So sind in Indien, Nepal und Ladakh Internatschulen aufgebaut worden, die vor allem mit Beiträgen aus Europa finanziert wurden. Zahlreiche Patenschaften ermöglichen tibetischen Kindern in diesen Schulen eine gute Erziehung und Ausbildung. Über ganz Indien verstreut, aber auch in Nepal, sind in den tibetischen Siedlungen bescheidene Krankenstationen errichtet worden, deren Unterhalt aber nicht überall gewährleistet ist.
Heute ist eine kontinuierliche Hilfe und Unterstützung notwendig, um das mit viel Einsatz begonnene Werk weiterzuführen.
Der Verein TIBETFREUNDE möchte dazu seinen Beitrag leisten.
FAQ
Wer sind wir?
Wir sind ein Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe für TibeterInnen in den Himalayaländern, im Sinne der Artikel 60 ff, ZGB und sind steuerbefreit.
Unsere Non-Profit-Organisation wurde 1988 von engagierten Schweizerinnen ins Leben gerufen.
Die Vorstandsmitglieder und Verantwortlichen von TIBETFREUNDE arbeiten unentgeltlich. Unsere Verwaltung und PR-Kosten sind daher gering. Sie befinden sich stets unter 3 % des Umsatzes.
Spenden und Patenschaftsgelder gehen 1:1 an die gewünschten Institutionen.
Welche Ziele verfolgen wir?
- Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe durch nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit mit tibetischen Partnerorganisationen.
- Wir lindern akute Notlagen von TibeterInnen durch humanitäre Hilfe.
- Wir sensibilisieren die Schweizer Bevölkerung durch Öffentlichkeitsarbeit für die Situation und die Bestrebungen der TibeterInnen sowohl in Tibet als auch im Exil.
Welche Schwerpunkte setzen wir?
- Wir fördern den Zugang zu Schulbildung und Berufsausbildung, indem wir Patenschaften für minderbemittelte Kinder und Jugendliche aus vermitteln.
- Wir fördern Bildung und Berufsausbildung, indem wir Bau und Unterhalt von Schulen und beruflichen Ausbildungsstätten mit unterstützen.
- Wir stellen einen menschenwürdigen Lebensabend für alleinstehende, verarmte, kranke alte TibeterInnen sicher, indem wir Ihnen eine Patin oder einen Paten vermitteln.
Mit welchen Institutionen arbeiten wir zusammen?
Für tibetische Flüchtlingskinder in Indien und Nepal:
- „Tibetan Children’s Villages“ (TCV) – Dharamsala, Indien
- STSS Sambotha Tib. Schools Society, Dept. of Education – Dharamsala, Indien
- sowie mehreren tibetischen Schulen in Indien und Nepal
Für notleidende ältere Menschen in Indien und Nepal:
- „Central Tibetan Relief Committee” (CTRC) – Dharamsala, Indien
- Tibetan Women’s Welfare Group, Nepal
- Lodrik Welfare Fund, Pokhara, Nepal
Für Nonnen und Mönche von tibetischen Institutionen in Indien und Nepal:
- Jamyang Choling Institute – Dharamsala, Indien
- Taksham Monastery – Indien
- Sherab Choling Institute – Village Morang, Spiti, Indien
- Tibetan Nuns Project – verschiedenen Klöster
- Manjushri De-chen Buddhist Learning Center, Kathmandu, Nepal
Wie können Sie sich für Tibeter/innen engagieren?
- Durch eine Mitgliedschaft in unserem Verein TIBETFREUNDE mit einem jährlichen Mitgliederbeitrag von CHF 60.-
- Durch die Übernahme einer Patenschaft für ein tibetisches Kind oder eine betagte Tibeterin bzw. einen betagten Tibeter (CHF 350.- bis 600.- jährlich)
- Durch die Übernahme einer Patenschaft für eine buddhistische Nonne oder Mönch (CHF 420.- bis 500.- jährlich)
- Durch die Übernahme einer Patenschaft für Studierende Tibetische Medizin (ca. CHF 1000.- pro Jahr)
- Durch einzelne Spenden – nach Wunsch für ein bestimmtes Projekt.
- Durch testamentarische Zuwendungen.
►Ihre Spenden und Patenschaftsgelder sind von Steuern befreit!◄
Wieso haben wir kein ZEWO-Gütesiegel?
Fünf überzeugende Antworten auf ZEWOs Argumente gegen Einzelpatenschaften
ZEWO Grund 1: Sie grenzen aus und führen zu sozialem Ungleichgewicht
Tibetfreunde antwortet: Die Auswahl der Patenkinder, älteren Menschen oder Mönche und Nonnen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, basierend auf klar definierten, objektiven Kriterien wie Bedürftigkeit und sozialer Benachteiligung. Dieses Vorgehen trägt dazu bei, ein ausgewogenes soziales Gleichgewicht zu fördern. Darüber hinaus unterstützt Tibetfreunde nicht nur Einzelpersonen, sondern auch die gesamte Gemeinschaft. Durch Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Infrastruktur profitieren indirekt alle Menschen in der Gemeinschaft.
ZEWO Grund 2: Sie stellen das Bedürfnis von Patinnen und Paten über das Wohl der Kinder
Tibetfreunde antwortet: Unsere Patenschaften konzentrieren sich klar auf das Wohl der unterstützten Personen. Sie bieten jedoch weit mehr als nur materielle Unterstützung da sie emotionale und kulturelle Verbindungen schaffen, die für die Beteiligten oft von grossem Wert sind. Die Beziehungen, die sich zwischen den Beteiligten entwickeln können, basieren auf gegenseitigem Respekt und zeichnen sich häufig durch einen langfristigen Kontakt aus.
ZEWO Grund 3: Sie schaffen unrealistische Erwartungen bei den Paten
Tibetfreunde antwortet: Als kleine Organisation ermöglicht Tibetfreunde einen direkten und persönlichen Austausch zwischen Patinnen/Paten und den unterstützten Personen. Dadurch können Patinnen/Paten konkret nachvollziehen, wie ihre Unterstützung genutzt wird und welche Veränderungen sie bewirkt. Unrealistische Erwartungen können durch einen ehrlichen Dialog vermieden werden. Dieser transparente Austausch ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit von Tibetfreunde und unterstreicht die persönliche und menschliche Ausrichtung unserer Organisation.
ZEWO Grund 4: Sie wecken falsche Hoffnungen bei den Kindern
Tibetfreunde antwortet: Der Fokus liegt darauf, die Lebenssituation vor Ort zu verbessern und langfristige Perspektiven in der eigenen Umgebung zu schaffen. Der direkte Austausch zwischen Paten oder Patinnen und den unterstützten Personen schafft die Möglichkeit für authentische und ehrliche Verbindungen. Solche Kontakte führen nicht zwangsläufig zu unrealistischen Erwartungen, sondern eröffnen positive Chancen und stehen für eine gegenseitige Bereicherung, die beide Seiten inspiriert und stärkt.
ZEWO Grund 5: Sie sind nicht zeitgemäss
Tibetfreunde antwortet: Einzelpatenschaften basieren auf situationsbedingter Unterstützung und einem respektvollen, gegenseitigen Austausch. Diese persönliche Ebene bildet oft den Kern echter Solidarität, da sie Vertrauen, Empathie und ein tiefes gegenseitiges Verständnis schafft. Wenn die emotionalen und menschlichen Aspekte von Solidarität und Unterstützung ausgeklammert werden, verlieren diese Verbindungen ihre Menschlichkeit. Sie werden entpersonalisiert und bürokratisiert, wodurch Solidarität zu einer anonymen, rein funktionalen Transaktion degradiert wird. Im Gegensatz zu vielen grösseren Organisationen vermittelt Tibetfreunde eine Art von Solidarität und partnerschaftlicher Entwicklung, das nahbar, menschlich und gerade deshalb zukunftsorientiert ist.
Vorstand
Jetsun Pema
Ehrenpräsidentin
Migmar W. Raith
Präsident
Regionalleiter Basel
vacant
Vize-Präsidentin
Kerstin Paul
Patenschaftskoordinatorin
Regionalleiterin Zürich
Redaktion Tibetfocus
Jigme Risur
Projektunterstützungen
Iris Häussler
Mitgliederbetreuung
Spendenverdankungen
Gaby Taureg
Aktuarin
Studierende in Not
Sangmo Tenzin Shöntsang
Social Media Marketing
Patenschaftsbetreuerin
Annick Busset
Aktuarin
Redaktion Tibetfocus
Bernhard Müller
Vereinsbuchhaltung
Beat Rageth
Mitgliederdatenbank
Patenschaftsbetreuung
C. M. Legler
Betreuung MA
Jeannette Hafner
Betreuung TM
Kerstin Paul (ad interim)
Betreuung TCV, CTRC
Tsering Kunz
Betreuung TWWG
Christian Bühlmann
Betreuung MKBS
Esther Leutwyler Wenger
Betreuung SLF, NM, HS
Beatrice Güdel
Betreuung LWF, NU, SCI, JCI, MTK
Larissa Reifler
Betreuung MDS
Sangmo Tenzin Shöntsang
Betreuung TE, TS
Brigitte Altermatt
Betreuung CTRC
Kerstin Paul
Patenschaftskoordinatorin
Bernhard Müller
Patenschaftsbuchhaltung
Patronatskommitee
Mario Fehr
Dr. Martin Brauen
Manuel Bauer
Mitwirkende
Sabra Vidali
Social Media
Print Design
Therese Schäfer
Post / Versand
Heidi Hauenstein
Patenschaftsbuchhaltung
Keine Abzüge
Die Vorstandsmitglieder und Verantwortlichen von TIBETFREUNDE arbeiten unentgeltlich. Unsere Verwaltungs- und PR-Kosten sind daher gering. Sie belaufen sich auf ca. 2.5% des Umsatzes. Sie werden bezahlt aus den Mitgliederbeiträgen. Die Mitgliederbeiträge gehen an unsere Projekte, aber ein kleiner Teil wird gebraucht, um diese Kosten zu bestreiten. So ist es möglich, Ihre Spenden und Patenschaftszahlungen ohne jegliche Abzüge unserseits nach Indien und Nepal weiterzuleiten.
Steuerbefreit
Wir sind ein Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe in den Himalayaländern im Sinne der Artikel 60 ff ZGB und sind steuerbefreit. Das Minimum und das Maximum Ihrer Spende oder Ihres Legates, das für Steuerbefreiung in Ihrem Kanton in Betracht kommt, erfahren Sie bei Ihrer kantonalen Steuerverwaltung. Auf Ihren Wunsch können wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden für Spenden oder Legate, die über unseren Verein bezahlt wurden.