Wie Wärme weitergegeben werden kann
In Urdorf, einem kleinen Dorf nahe Zürich, bereitet sich ein engagierter Freund Tibets auf den Adventsmarkt vor. Zwischen Lichterketten, Tannenzweigen und dem Duft von Glühwein ordnet er sorgfältig besondere Schätze auf seinem Stand an: wunderschöne Decken aus Yak-Wolle, handgefertigt von tibetischen Handwerkern, die er auf einer Reise vor einigen Jahren gekauft hatte.
Doch er tut mehr, als sie einfach anzubieten: Für jede verkaufte Decke spendet er einen Teil des Erlöses an ein kleines Hostel in Ladakh (früher Klein-Tibet), das 25 Jugendlichen im Alter von 16 bis 24 Jahren ein Zuhause gibt. Sie besuchen verschiedene weiterführende Schulen in der Umgebung. Weit weg von ihrem eigenen Zuhause schenkt ihnen das Hostel Geborgenheit und ein Heimatgefühl, wie eine grosse Familie in der Fremde.
Zusätzlich hat er den Link zu unsere Website bereitgestellt, damit Besucherinnen und Besucher spontan etwas beitragen können, für Menschen in Tibet und für tibetische Gemeinschaften, die Unterstützung brauchen.
Diese Geste geschieht jetzt, mitten im Advent, und sie erfüllt uns mit grosser Freude. Sie zeigt, wie ein einzelner Mensch Wärme weitergeben kann, und wie leicht sich andere davon anstecken lassen können.
Wir hoffen, dass viele Besucher des Marktes und viele Leser dieser Zeilen sich inspirieren lassen, ebenfalls ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
Gemeinsam können wir in dieser Adventszeit ein wenig mehr Licht in die tibetischen Gemeinschaften im Exil bringen.