Sonntag, 25. August 2019
Die grösste Yak-Herde in der Schweiz lebt in Andermatt. Der Urner Bauer Adrian Regli führt seine Yaks in der Sommersaison auf die Gurschenalp, wo die urigen Tiere aus Tibet in voller Freiheit ohne Umzäunungen unterhalb des Gemsstockes grasen. Man merkt ihnen die ungestüme Freude über ihr freies Leben an, wenn die 80 Tiere gelockt von Adrian Regli in einem Höllentempo die Bergflanke hinunter zum Bergsee preschen, wo wir uns einrichten werden. Von der Zwischenstation Gurschenalp der Gemsstockseilbahn führt uns Adrian Regli in einem halbstündigen Fussmarsch zu einem Bergsee, an dem wir die Yaks beim Baden, Grasen, Saufen und Herumtollen beobachten können. Hier können wir auch unser Picknick aus dem Rucksack einnehmen und Yak-Produkte degustieren. Nach dem Mittagshalt geht es zu Fuss zurück nach Andermatt (keine Gelegenheit mit der Gondelbahn zurückzureisen). Es ist ein guter Wanderweg ohne gefährliche Stellen, der zu einem grossen Teil durch den ältesten Bannwald der Schweiz führt und etwa anderthalb Stunden dauert. Bei der Talstation besteht die Möglichkeit, Yak-Produkte zu kaufen.