15. Tibetischen Kinoabend im Cinewil
Film: Es gibt kein Zurück
2005 – 55 Minuten
Film, Regie und Einführung:
Stéphane Kleeb
vorher 20 Minuten Kurzeinführung „Phuktal Kloster Projekt“
Die «Äschimann-Kinder» in der Schweiz, Ent-Mystifizierung.
Anfang der 60er Jahre hat ein Schweizer Industrieller namens Äschimann in Absprache mit HH Dalai Lama 150 junge tibetische Kinder in die Schweiz geholt, die adoptiert wurden. Das Ziel war eigentlich, dass diese Kinder später mit einer guten Schweizer Ausbildung Tibet aufbauen sollten. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der tibetischen Geschwister Losang und Dechen Barshee, die 1964 als Flüchtlingskinder in die Schweiz kamen. Nach einer schweren Kindheit in unterschiedlichen Pflegefamilien kehren sie 40 Jahre später mit Ihrer Mutter nach Tibet zurück. Diese Reise konfrontiert sie mit der Entfremdung von ihrer Mutter und ihrer veränderten Heimat. Der Film thematisiert Heimatlosigkeit, Entwurzelung und verlorenen Träume.
Losang und Dechen werden persönlich anwesend sein und gerne Fragen beantworten.