Rewa Recovery Rehabilitation ist eine stationäre Einrichtung und unterstützt in einem professionellen Rahmen Menschen beim Kampf gegen ihre Suchtmittelabhängigkeit. Der Betrieb startete im April 2022 mit rund 10 Patienten in einem eigens dafür gemieteten Haus in Rajpur (bei Dheradun). Seither wurden über 50 Patienten erfolgreich behandelt. Geldgeber für das 1. Betriebsjahr waren der Verein Tibetfreunde, der sich mit Fr. 17’160.- (rund 40% der Kosten) beteiligte, sowie die Deutsche Tibethilfe und Tibet Relief Fund (UK). Geplant ist, dass erst nach einer ersten Phase der Etablierung von zwei Jahren von den Patienten Gebühren verlangt werden. Die Exilverwaltung unterstützt das Vorhaben ideell, kann aber keine Subventionen leisten.
Eine hohe Arbeitslosigkeit, kaum Möglichkeiten der Berufsbildung für Jugendliche sowie das Exil-Dasein als solches verbunden mit der Trennung von Angehörigen und die Bedrohung der eigenen Kultur. Dies sind die Hauptgründe für die Abhängigkeit von Suchtmitteln innerhalb der tibetischen Bevölkerung in Indien. Viele haben die Schule frühzeitig verlassen und sind arbeitslos (ca. 60%). Anders als andere Einrichtungen verzichtet Rewa Recovery Rehabilitation auf Drill und Kontrolle und möchte auf der Grundlage von Respekt, Kameradschaft und Wissensvermittlung die Patienten befähigen, ihre Sucht zu überwinden und ihr Leben wieder zu meistern. Ngawang Nyima und Nikhil Dwarka haben über 10 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Suchtkranken und arbeiten nebst weiteren Mitarbeitern vor Ort als Betreuer. Leider fehlt es an Geld, um zusätzliches Fachpersonen anzustellen, den Unterhalt aufrechtzuerhalten oder Kampagnen in den tibetischen Siedlungen durchzuführen.
Daher sind Spenden für diese wichtige Einrichtung höchst willkommen.
Wichtig: bitte vermerken Sie «Rewa Recovery» (wir unterstützen auch eine Schule gleichen Namens.)
