Was bedeutet eine Patenschaft?
Eine Patenschaft bedeutet sich zu engagieren, die Schulzeit im Internat zu finanzieren, einem betagten Menschen einen Lebensabend in Würde zu schenken, eine/n Novizin/Novizen in einer Klosterschule zu unterstützen oder ein Studium zu ermöglichen.
Es bestehen folgende Arten von Patenschaften:
Bei Tibetfreunde sind Patenschaften so organisiert:
Bei Tibetfreunde dienen die Patenschaftsgelder dem Zweck, die Grundbedürfnisse der unterstützten Personen zu decken (z. B. eines Kindes, eines älteren Menschen oder eines Mönchs/Nonne). Dabei fliesst das gespendete Geld jedoch nicht direkt an die unterstützte Person, sondern in die Institution, in der diese Person lebt, lernt oder betreut wird.
Warum funktioniert dieses Modell so gut?
Unser Modell kombiniert die Vorteile von Patenschaften – die persönliche Bindung und das direkte Feedback – mit den Vorteilen einer nachhaltigen und gerechten Verteilung der Mittel. Es ist eine effiziente, faire und transparente Möglichkeit, bedürftigen Menschen zu helfen und gleichzeitig Gemeinschaften als Ganzes zu stärken.
Fairness und Gleichbehandlung
Indem die Gelder an die Institution gehen, wird sichergestellt, dass alle Bewohner/innen oder Teilnehmer/innen gleichbehandelt werden. Es gibt keine Ungleichbehandlung, keine Bevorzugung oder Ausgrenzung einzelner Personen, da auch Personen ohne Patenschaften von den Patenschaftsgeldern profitieren. von den zur Verfügung stehenden Mitteln gleichermassen profitieren. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und vermeidet soziale Spannungen.
Deckung der tatsächlichen Kosten
Die Spenden einer Patin/eines Paten werden verwendet, um die jährlichen Gesamtkosten für Unterkunft, Verpflegung, Bildung, medizinische Versorgung und andere Bedürfnisse einer unterstützten Person zu finanzieren. Das Geld wird somit effizient und bedarfsgerecht genutzt, um die Institution als Ganzes zu stärken.
Nachhaltigkeit der Unterstützung
Die direkte Finanzierung der Institution ermöglicht es, langfristige Strukturen aufzubauen und Ressourcen besser zu verwalten. Dies kommt nicht nur der gesponserten Person zugute, sondern auch der Gemeinschaft, in der sie lebt.
Persönliche Verbindung bleibt bestehen
Trotz des institutionellen Ansatzes bleibt die persönliche Verbindung zwischen Patin/Pate und unterstützter Person bestehen. Die direkte Kommunikation (z. B. Briefe oder Berichte) sorgt dafür, dass die Patenschaft individuell bleibt und die Patin/der Pate genau sehen kann, welche Wirkung seine Unterstützung entfaltet.
Transparenz und Vertrauen
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Institutionen stellt Tibetfreunde sicher, dass jeder gespendete Betrag korrekt verwendet wird. Patinnen und Paten erhalten regelmässig Nachrichten über die unterstützte Person, was ein hohes Mass an Vertrauen schafft.
Tibetische Flüchtlingskinder in Indien und Nepal
Werden Sie Pate oder Patin von einem tibetischen Flüchtlingskind
Mit Ihrem Patenschaftsgeld kommen Sie je nach Schule für folgende Kosten auf:
- Schulgebühren
- Kost und Logis im Internat
- Lehrmittel und Schulmaterial
- Schuluniform, Kleider, Schuhe, etc.
- Medizinische Versorgung
(Diese Aufstellung kann je nach Institution variieren.)
Als Pate oder Patin gehen Sie keinerlei vertragliche Verpflichtungen ein. Wir würden es begrüssen, wenn Sie das Kind bis zum Abschluss der Schulzeit unterstützen könnten. Das sind einige Jahre, je nach dem in welchem Alter Ihr Patenkind ist bei der Aufnahme der Patenschaft. Sie erhalten auch regelmässig einen Bericht über die schulischen Leistungen des Kindes.
Notleidende Ältere Tibeter in Indien und Nepal
Unterstützen Sie eine tibetische Grossmutter oder einen tibetischen Grossvater
Durch die Übernahme einer Patenschaft unterstützen Sie das Altwerden in Würde und ermöglichen diesen Menschen einen Lebensabend ohne finanzielle Sorgen.
Ihr Patenschaftsbeitrag deckt:
- Ernährung
- medizinische Versorgung
- Unterkunft
Tibetische Nonnen und Mönche in Indien und Nepal
Unterstützen Sie Nonnen und Mönche
Die Patenschaftsgelder decken die Kosten für Ernährung, Kleider, Schulmaterial und medizinische Versorgung. Die Gelder werden, wie es in den tibetischen Klosterschulen üblich ist, kollektiv genutzt. So wird vermieden, dass ein Junge oder Mädchen ohne finanzielle Unterstützung, plötzlich keinen Zugang zur Schule mehr haben sollte.
„Wir wollten keine weiteren Kinder bekommen. Aber sehr gerne möchten wird die Entwicklung eines Kindes verfolgen und einen persönlichen Kontakt mit ihm aufbauen.
Eines Tages sagte meine Frau zu mir: Warum übernehmen wir nicht eine Patenschaft? Wir fingen an, uns zu informieren und entschlossen uns, eine Patenschaft für ein tibetisches Flüchtlingskind abzuschliessen.
Wahrend der ersten Jahre war der Kontakt beschränkt; das kleine Mädchen, das wir ausgesucht hatten, konnte noch kein Englisch. So bekamen wir, nebst Zeichnungen, ein bis zweimal im Jahr einen Brief der zuständigen Sekretärin, die uns über die Entwicklung der kleinen Sonam auf dem Laufenden hielt. Aber später wechselten wir Briefe voller Zuneigung und Wärme. Das Mädchen ist eine wahre Bereicherung für unsere Familie.“